CABARET - Das Berlin-Musical im Berliner Theater Tipi am Kanzleramt

15., 22. & 29. September 2025

Außerschulische Lerngelegenheit

CABARET – Für Schulklassen
Ein Musicalbesuch inkl. pädagogischem Begleitmaterial

Musical

Alles rund um den Musicalbesuch für Sie und Ihre Schulklasse auf einen Blick!

Die Gefahren von Faschismus und Antisemitismus sind in diesen Jahren immer aktueller geworden, inzwischen sind sie so akut wie lange nicht! Wir möchten dazu beitragen, dass sich Jugendliche auch kulturell mit diesem Thema auseinandersetzen und ihre Schlüsse ziehen können.  

Wir möchten Berliner Schulklassen ab Jahrgangsstufe 10 den Besuch des Berlin-Musicals CABARET als außerschulische Lerngelegenheit ermöglichen.  

CABARET – Das Berlin-Musical – eine wahre Berliner Geschichte

Berlin 1929. Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw hofft in Berlin auf Inspiration für seinen neuen Roman. Er lernt die faszinierende und naive Nachtclubsängerin Sally Bowles kennen und wird sich später mit ihr verloben. Inzwischen wird der aufkeimende Nationalsozialismus immer spürbarer und plötzlich sind Nachbarn und Freunde Teil der neuen politischen Ausrichtung. Sally hat mit Politik nichts am Hut und will ihre funkelnde Welt des Cabarets nicht verlassen. Clifford kann die ernste Lage nicht ignorieren, verlässt Berlin und schreibt seinen Roman über die Ereignisse in Deutschland, Berlin und rund um den Nollendorfplatz.

Die Erzählungen von Christopher Isherwood

Christopher Isherwood hat mit seinem autobiographischen Episodenroman „Goodbye to Berlin“ ein bestechendes Bild der amüsiersüchtigen Metropole Berlin am Vorabend des Dritten Reiches geliefert. Ab 1929 hielt er sich als Sprachlehrer in Berlin auf, bis er 1933 nach der Machtergreifung der Nazis das Land verließ.

Isherwoods Erzählung „Sally Bowles“ erschien 1937 in England, kurz vor dem Buch „Goodbye to Berlin“, eine Reihe von sechs Episoden, die Isherwood 1939 als Buch veröffentlichte. Neben der Erzählung „Sally Bowles“ dienten noch weitere Geschichten Isherwoods als Grundlage für das Theaterstück „I am a Camera“, das wiederum später die Basis für die Musicalfassung von „Cabaret“ darstellte.

Angebote für Lehrer*innen 

Sie möchten das Musical vorab sehen und erst dann entscheiden, ob Sie mit Ihrer Schulgruppe zu uns kommen? Wir laden Sie herzlich ein, eine Vorstellung kostenfrei zu besuchen. 

Anfragen mit Ihrem Terminwunsch bitte per Mail senden oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter 030 390 665 51. 

Spielzeit: 16. Juli – 02 Oktober 2025

Handlung

Auf der Suche nach spannendem Stoff für einen Roman kommt der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw im Jahr 1929 nach Berlin. Er mietet sich in der billigen Pension von Fräulein Schneider ein und verbringt den Silvesterabend im Kit Kat Klub, wozu ihn Ernst-Ludwig, eine Reisebekanntschaft, eingeladen hat. 

Der Kit Kat Klub ist einer der vielen Amüsementtempel im Berlin der 20er Jahre. Ein Ort für Sehnsüchte aller Art, wo man die Utopie der erotischen und politischen Freiheit für einen Augenblick leben kann. Ein zwielichtiger Conférencier stellt dort die Attraktion des Abends vor: Fräulein Sally Bowles, eine englische Nachtclubsängerin. In der freizügigen, lockeren Atmosphäre des Clubs lernen sich Cliff und Sally schnell kennen. Sie sucht eine Unterkunft, er ein Lebensziel und bereits am nächsten Tag zieht sie zu ihm – trotz seiner Bedenken. 

Der freundliche Obsthändler Herr Schultz wohnt ebenfalls bei Fräulein Schneider und verwöhnt seine Vermieterin mit exotischem Obst. Eben als ihre zarte Liebesgeschichte in eine Verlobung mündet, schlägt dem Juden Schultz zum ersten Mal der Hass der aufkommenden Nazi-Bewegung entgegen; resigniert und ängstlich trifft Fräulein Schneider eine folgenschwere Entscheidung bezüglich ihrer bevorstehenden Hochzeit.

Cliff ist vom aufkeimenden Faschismus entsetzt und möchte zusammen mit der schwangeren Sally Berlin so schnell wie möglich verlassen. Aber genau wie der schillernde, zynische Conférencier interessiert sich auch Sally nicht für Politik – für sie ist das ganze Leben nur ein Cabaret.

Man ist auf Durchreise, auf der Flucht, in steter Angst, und so packt am Ende jeder seinen Koffer. Sally gibt ihren Pelzmantel in Zahlung, um eine Abtreibung zu bezahlen, und tritt wieder im Kit Kat Klub auf. Kurz vor der Machtübertragung an die Nazis verlässt Cliff Berlin. Wohin die Reise am Ende wirklich gehen soll, weiß zu diesem Zeitpunkt noch keiner.

Berlin hat endlich ein herausragendes Musical, dazu das Berlin-Musical schlechthin! 

Siegessäule

Berlin says willkommen as Cabaret comes home! 

The Daily Telegraph

Timing-genaues Tanzen, viel Sexappeal, unglaublich schöner Gesang und eine fantastische Band – ein Knaller! 

taz

Dieses ‚Cabaret’ ist eine Reise wert. 

Nürnberger Nachrichten

Ein Muss!

Stern

Atemberaubend. Grandios.

Der Tagesspiegel